Die E-Commerce Agentur best it wurde in Velen im Jahre 2000 gegründet und öffnete damit ihre Türen für eine zuverlässige IT Lösung/Beratung speziell für die Digitalisierung der Geschäftsmodelle im B2C und B2B. Die Erfolgsgeschichte aus Velen setzt sich mittlerweile in Berlin, Freiburg, München, Siegburg und Amstetten in Österreich mit über 75 Mitarbeitern fort. Der Gründer und heutige CEO von best it, Manuel Strotmann, und sein Team bilden mit der langjährigen Erfahrung im E-Commerce eine stabile Grundlage für ein weiteres Wachstum vorrangig auf Enterprise Level im Projektgeschäft im Technologieumfeld. Von diesen großen Projekten gab es in der Vergangenheit einige, wie z.B. BVB und andere Fußball-Vereine, Penny und viele mehr. Unter anderem deshalb ist die best it nicht mehr aus der E-Commerce-Landschaft wegzudenken.

Benedikt und Katharina zu Besuch im Hause best it

Wandkunst Hulk bei best it

Kein Weg war zu lang und kein Schnee zu tief, um unseren Partner best it ecommerce solutions zu besuchen. Somit machten Bene und ich uns auf den Weg zum Hauptsitz in Velen. Dort angekommen wurden wir gleich von Melli und Johannes mit Tee und Kaffee versorgt.  Im Konferenzraum entdeckten wir unzählige Awards, auf welche best it berechtigterweise sehr stolz ist.

Danach ging die „Führung im Bürogebäude“ los. Fun Fact: Früher hatte best it ihren Sitz im gegenüberliegenden Bürokomplex und dadurch ging dieser Umzug als der kürzeste in die Unternehmensgeschichte ein. Kurzerhand sind damals alle Kollegen von best it mit ihren Stühlen und Materialien über die Straße gerollt. Mittlerweile arbeiten hier 38 Mitarbeiter. Das jetzige best it-Zuhause war früher ein Messebau und danach eine Möbelfabrik, deshalb musste man bei der Umgestaltung kreativ werden. Unserer Meinung nach ist das Office super geglückt. Durch einen Treppenaufgang, der zu den Management -Büros sowie zu unserem Meetingraum führt und einer großzügigen Lobby, sieht alles sehr hell und geräumig aus. Das Highlight war jedoch das Büro der Entwickler, denn nicht nur bei uns in Ansbach gibt es Avengers-Fans, sondern auch hier in Velen. Ein riesiger Hulk schmückt die Wand. Auch sonst tummelten sich dort viele Star Wars & Avengers-Accessories. Übrigens gibt es nicht nur in Velen Superhelden, nein, auch in allen anderen best it-Niederlassungen wie z.B. Siegburg (Batman), gibt es jeweils einen Superhelden.

Was genau machen die best it -Superhelden fragt ihr euch?

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Hier wird an digitalen Strategien, Consulting, Design & User Experience, System & Prozessintegrationen gearbeitet, sowie der damit einhergehende Support abgewickelt. Zusätzlich hat best it einge Shop-Connectoren auf den Markt gebracht wie z.B. den Tradebyte2Shopware-Connector. Aber auch in Zukunft geht es spannend weiter, denn die best it steht niemals still und arbeitet kontinuierlich an neuen Ideen & Konzepten. Auch Team Events jeglicher Art werden hier groß geschrieben, egal ob an der „Star Wars Lego Millenium Falken Challenge“, wöchentliche Entwickler-Treffen oder sportliche Events wie Xletix – best it wirkt überall mit. Ein weiteres Highlight ist die Küche bzw. der Aufenthaltsraum, die einer Alm nachempfunden wurde und zum gemütlichen Zusammensitzen und Nägel-Hämmern einlädt. Diese Challenge konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen …

Nachmittags ging es dann für uns noch auf den Shopware-Partner-Tag, wo wir den ein oder anderen best it-Kollegen getroffen haben. Das große Wiedersehen gab es dann allerdings einen Tag später beim legendären best it-Angrillen, dem inoffiziellen ersten E-Commerce-Event im neuen Jahr.

Interview mit best it: Johannes Terhürne, Director Strategy & UX

Tradebyte: Wir haben lange darüber gesprochen, was best it bisher hauptsächlich gemacht hat und auch über euren neuen Fokus, wollt ihr vielleicht kurz in eigenen Worten erklären, inwieweit sich das geändert hat?

Johannes: Die best it ist und war schon immer Experte im Bereich E-Commerce. Das hat 2000 angefangen, als wir die ersten Online-Shops gebaut haben und gilt auch heute noch, wenn wir Enterprise-Shops für den BVB, Intersport oder Marc Aurel umsetzen. Geändert hat sich in der Zeit allerdings die fachliche Anforderung an eine Agentur. Wo früher hauptsächlich technische Unterstützung gefragt war, ist heute vielmehr eine ganzheitliche Unterstützung im gesamten Prozess gefragt. Das liegt auch daran, dass Themen immer komplexer werden und durch zusätzliche Felder wie Multichannel, Voice und Customer Relationship Management immer weiter werden. Um diesen geänderten Anforderungen gerecht zu werden, haben wir die best it in drei Geschäftsbereiche gegliedert: Strategy, User-Experience und Technology. In diesen Bereichen arbeiten erfahrene Experten um unsere Kunden bestmöglich bei Ihren Herausforderungen zu unterstützen. So können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Teams anbieten, die genau auf die aktuellen Herausforderungen der Kunden abgestimmt sind.

Auch das Thema Personalisierung ist mittlerweile nicht mehr aus dem Internet wegzudenken, wie arbeitet ihr damit bzw. was kann noch besser an der User Experience umgesetzt werden?

Personalisierung ist eines der wichtigsten Themen, mit denen wir uns aktuell beschäftigen. Durch die großen Fortschritte im technischen Bereich sind heute Konzepte möglich, die vor einigen Jahren noch Science-Fiction waren. Noch mehr: Kunden erwarten heute Personalisierung, weil sie algorithmus-basierte Vorschläge durch verschiedene Anwendungen wie Instagram, YouTube oder andere Plattformen gewohnt sind. Und auch neue Anwendungsfälle wie Voice erfordern personalisierte Ergebnisse, um für den Benutzer wirklich einen Mehrwert bieten zu können. Wichtig dabei zu beachten ist, dass Personalisierung nicht einfach eine einmalige Sache ist. Wer glaubt, einmalig ein Konzept zu erarbeiten, welches  dann für zwei oder drei Jahre erfolgreich laufen wird, geht das Thema zu kurzatmig an. In unseren Augen ist Personalisierung eher mit einem Marathon als mit einem 100-Meter-Lauf zu vergleichen. Das klingt erstmal wie ein unkontrollierbarer Prozess, allerdings ist es genau das Gegenteil: Durch einen stufenweisen und vor allem testgetriebenen Prozess können so Kundenbedürfnisse aufgedeckt und wirklich zielgerichtet optimiert werden. Somit erreichen wir eine Messbarkeit der Maßnahmen und können so ziemlich klar nachweisen, dass die Personalisierung tatsächlich wirkt.

Ihr seid seit dem Jahre 2000 im E-Commerce dabei. Was hat sich eurer Meinung nach in den letzten 19 Jahren verändert und was seht ihr als größte Herausforderung?

In den letzten Jahren hat sich definitiv die Komplexität der Projekte und damit einhergehend das Standing vom E-Commerce in Unternehmen geändert. Vor ein paar Jahren war das Briefing für uns oftmals „Baut uns einen Online-Shop”. Durch immer mehr Komplexität auf Grund von Themen wie Multichannel, Voice und Personalisierung, ist das Briefing weiter geworden. „Was muss ich heute tun, um morgen noch erfolgreich zu sein?“ hören wir heute immer häufiger. Und diesem Briefing verpflichtet, suchen wir gemeinsam mit dem Kunden Strategien und Lösungen um diese Anforderung auch zu erfüllen.

Auch die Sicht zum Thema „was macht Mitarbeiter heute glücklich“ hat sich geändert. Inwieweit habt ihr versucht euch anzupassen? Bzw. was glaubt ihr, sind die heutigen Key Facts die Mitarbeiter gerne ins Büro kommen lassen und natürlich auch um zufrieden und lange im Team zu bleiben?

Dinge wie kostenlose Getränke, flexible Arbeitszeiten und Partizipationsmodelle sind heute keine Alleinstellungsmerkmale, über die sich Unternehmen abgrenzen können, da diese überall angeboten werden. Gerade im E-Commerce befinden sich gute Mitarbeiter in der komfortablen Situation sich aktuell den Job aussuchen zu können. Ich glaube, um gute Mitarbeiter langfristig binden zu können muss ausreichend Platz zur Entwicklung und vor allem Ownership und Mitbestimmungsmöglichkeiten gegeben sein. Gerade die Generation Y und auch die kommende Generation Z ist nicht einfach mit Geld oder Benefits zu überzeugen, sondern vielmehr mit der Möglichkeit etwas zu schaffen, wo sie selber dahinter stehen und wo sie Gestaltungsmöglichkeiten haben. So wollen wir Mitarbeitern die Möglichkeit geben, eine intrinsische Motivation entwickeln zu können, die sie fördert und fordert und somit ein langfristiges Potential aufzeigen.

Dieses Jahr seid ihr natürlich auch wieder beim ECD als Sponsor dabei und stellt einen besonders interessanten Case vor, könnt ihr dazu schon etwas verraten?

Natürlich wollen wir die Spannung noch etwas hoch halten. Was ich verraten kann ist, dass es dieses Mal um Mode gehen wird und wie eine erfolgreiche Plattformstrategie zwischen eigenem Shop und verschiedenen Marktplätzen entsteht. Vorbeikommen lohnt sich also wie jedes Jahr, wenn wir mit unserem langjährigen Partner Shopware einen Blick hinter erfolgreiche E-Commerce-Projekte werfen!

Wie seid ihr auf die Idee gekommen ein Angrillen – Event auf die Beine zustellen? Und hättet ihr jemals damit gerechnet, dass es gut ankommt und mittlerweile DER Jahresauftakt im Ecommerce  ist?

Das Angrillen ist tatsächlich eine echte „Schnapsidee“ gewesen. Gestartet vor ein paar Jahren mit einigen Partnern und Freunden des Hauses auf dem Balkon unseres alten Büros, hat sich das Angrillen inzwischen zu vielleicht dem Klassentreffen am Anfang des Jahres des E-Commerce geworden ist. Das Geheimrezept ist wahrscheinlich, dass in total ungezwungener Atmosphäre entspannt bei großartigem Essen und Getränken über den „heißen Scheiß” im E-Commerce gesprochen werden kann. Alles nach dem Motto „Alles kann, nichts muss.“ So geben wir unseren Kunden und Partnern die Möglichkeit, Kontakte im E-Commerce zu knüpfen und gemeinsam über die Herausforderungen zu sprechen. Das Feedback ist seit Jahren sehr gut und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Auflage Anfang 2020.

Johannes Terhürne

Johannes Terhürne, Director Strategy and UX bei best it

  • Position: Director Strategy & UX
  • Bei best it seit: März 2017
  • Persönliche Ziele 2019: Datenbasiert und mit Strategie zu mehr Sport
  • In deiner Freizeit machst du am liebsten? Auf Konzerte mit lauten Gitarren gehen oder im Stadion Fußball schauen.